
Am Columbiadamm, direkt gegenüber des ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof, wird eine Werkshalle mit angeschlossenem Bürotrakt erweitert und für neue Arbeitswelten umgebaut.
Der Bestandsbau wurde 2012 als Holzingenieurbau in Niedrigenergiebauweise nach den Plänen von ZRS Architekten Ingenieure errichtet und aufgrund seiner ökologischen Bauweise bereits mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet.
Für die Umgestaltung entwickelt GRAFT die bestehenden Qualitäten des Bestandsbaus weiter und optimiert diesen für seine zukünftige Nutzung als moderner Coworking Space, in welchem architektonische Innovation mit den Anforderungen einer zukunftsorientierten Arbeitswelt kombiniert werden.
Die ursprüngliche Holzbauweise des Gebäudes wird weiterentwickelt und derart ergänzt, das hohe Flexibilität und Agilität für die neuen Nutzungen gefördert werden.
Durch das Einfügen einer Galerie-Etage mit einer großzügigen Freitreppe in der ehemaligen Werkshalle, entsteht ein neu gestalteter Raum der Kommunikation und zur Förderung von Zusammenarbeit. Der angrenzende bisher zweigeschossige Bürotrakt wird um eine Etage aufgestockt.
Die im Bestand und der Erweiterung genutzten modularen Strukturen ermöglichen eine schnelle Umstrukturierung und Anpassung an hybride Arbeitsformen. So können sowohl Einzelarbeitsplätze als auch flexible Teamzonen je nach Bedarf geschaffen oder verändert werden.
Das sichtbare Hallentragwerk aus Fischbauchträgern bleibt erhalten.
Offene Flächen, Co-Working-Spaces und interaktive Zonen bieten zahlreiche Möglichkeiten für kreativen Austausch und Teamarbeit.
Offene Flächen, Co-Working-Spaces und interaktive Zonen bieten zahlreiche Möglichkeiten für kreativen Austausch und Teamarbeit. Der Raum ist auf die Bedürfnisse von „New Work“ ausgerichtet: Es entsteht eine neue Identität der Arbeitsumgebung, die Eigenverantwortung und kreative Freiheit durch individuell gestaltbare Arbeitsumgebungen unterstützt.
Die gesamte Umgestaltung orientiert sich am Bestand und den Prinzipien der Nachhaltigkeit: Holz, als primäres, ressourcenschonendes und CO2 neutrales Material und energieeffiziente Lösungen, wie der Erhalt der bestehenden Holz-Pellet-Heizung tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Projekts zu minimieren. Die bisher geschlossene Fassade der Werkshalle erhält großflächige Öffnungen, um mehr Tageslicht für die neu geschaffenen Arbeitsplätze zu generieren. Das sichtbare Hallentragwerk aus Fischbauchträgern bleibt erhalten.
Der entstehende Coworking Space setzt neue Maßstäbe für modernes Arbeiten in einer nachhaltigen und inspirierenden Umgebung.
Durch den Einsatz von Pflanzen, großzügigen Fensterflächen für maximales Tageslicht und Holz wird eine Umgebung geschaffen, die das Wohlbefinden der Nutzer fördert und gleichzeitig die nachhaltige Bauweise unterstützt. Ergänzt durch ergonomische Möbel, Ruhezonen sowie Lounge-Bereiche und Community Areas, werden den Mitarbeitenden eine ausgewogene Balance zwischen Austausch, Leistung und Erholung geboten.