Dieser Messeauftritt der DaimlerChrysler Marken Mercedes und Maybach beantwortet die Suche nach souveräner Gelassenheit dieser Marken mit einer radikalen Neudefinition von deren bisheriger Ausstellungsarchitektur. Fließende Großformen lösen die im Messebau übliche Kleinteiligkeit ab.
Ein in seiner Fernwirkung und von allen Seitengut sichtbares Element ist ein über der Präsentationsfläche schwebender Himmel von großer Leichtigkeit mit wellenförmig schwingender Untersicht.
Dieses Bild des Himmels, welches die beiden Bereiche des Mercedes und Maybach Messeauftritts zu verknüpft, erzeugt Weite und Großzügigkeit – einGefühl des „Aufatmens“.
Linienführung und gestalterisches Formenvokabular leiten sich aus markentypischen Konturen von verschiedenen Mercedes Fahrzeugen ab. Zeichnungen und Grafiken der Fahrzeuge dienen als Inspiration für die Raumfigur der Deckenlandschaft und des Bühnenbilds. Die Konturlinien der Fahrzeuge und markenspezifische Gestaltungsgrundsätze werden damit sowohl im Grundriss wie in der Perspektive in die Decken- und Bühnenbildbereiche der Standarchitektur erlebbar.
Sämtliche dienenden Bereiche sind in das rückseitige Bühnenbild integriert. Shop, Besprechungsraum und Büro orientieren sich mit unterschiedlichem Grad des Ausblicks zur Ausstellungsfläche hin, bzw. werden von ihr separiert. Die Kontur der Öffnungen setzt dabei die Linienführung des Standes in einen die Fahrzeuge rahmenden Ausblick um.
Zur Produktion des Messestands wurde – soweitdies in einem Messeprojekt möglich ist – aufAnsätze des Automobilbaus zurückgegriffen. Eine Serienproduktion und Entwicklung von Modulmaßen machten das eigentlich messeuntypische Formenvokabular erst möglich und wirtschaftlich.