Schützenplatz

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Schützenplatz München
Schützenplatz München
Schützenplatz München
Schützenplatz München
WorkMixed UseCommercial
Projektart
Neubau, Gewerbe, Büro
Status
Design
Ort
München, Deutschland
Zeitraum
2021–2022
Größe
85.000m²
Auftraggeber
SIGNA Unternehmensgruppe

In der Schützenstraße in München soll in prominenter Lage, zwischen Hauptbahnhof und Stachus, ein Kaufhausbau aus den 1970er Jahren durch einen Neubau mit Einzelhandels-, Gastronomie-, Dienstleistungs-, Kultur- und Büroflächen ersetzt werden.

GRAFT Schützenplatz

Als wichtige Fußgängerverbindungen vom Bahnhof in die historische Altstadt ist die Schützenstraße stark frequentiert. Der Entwurf von GRAFT stellt die Schaffung eines Platzes in das Zentrum des Konzepts, um die Schützenstraße von ihrem Status als Durchgangsort zu befreien. Durch zwei neue Straßen und punktuelle Aufweitungen werden außerdem Hybridplätze gebildet und das große Volumen in drei eigenständige Gebäude geteilt. Die neuen Sichtachsen, verweben den Platz mit der Stadt.

So entsteht ein abwechslungsreicher öffentlicher Raum, der durch zahlreiche eigenständige Adressen und hohe Flexibilität für unterschiedliche Miet-Szenarien und zukünftigen Nutzungswandel gewappnet ist. Vielzählige Verbindungen über den neuentstandenen Schützenplatz, als auch durch die unterirdische Anbindung an den Hauptbahnhof und das Stachus-Bauwerk, machen ihn zum urbanen Scharnier. Gleichzeitig schafft die neue Durchwegung mehr Orientierung und stärkt die Identität der Schützenstraße als urbanen Ort.

Die Gewerbe- und Büroflächen entsprechen den aktuellen Anforderungen an Flexibilität. Dichte und Heterogenität bieten darüber hinaus den Vorteil hoher Resilienz bei Strukturwandel und dynamischer Entwicklung im neuen Gewerbequartier.

GRAFT Schützenplatz
GRAFT Schützenplatz

Einfach unterteilbare Geschäftsflächen im Erdgeschoss können mit unterschiedlichsten Drittnutzungen, wie Gastronomie, erweiterten Co-Working-Flächen, Maker-Spaces, Konferenz-Bereichen, Kultur- und Eventflächen etc. kombiniert werden, wodurch eine hohe Chance für Synergien und nahezu 24-Stunden-Bewirtschaftung des Areals besteht.

An der Schnittstelle des westlichen Stadtzuganges am Hauptbahnhof, der kulturellen Promenade entlang der Prielmayerstraße und der umgebenden Grünflächen- und Erholungsnutzungen um den Stachus und den Alten Botanischen Garten bildet das Schützenstraßen-Quartier einen städtischen Raum, der zu allen Seiten eine starke Beziehung mit hoher Nutzerattraktivität entwickeln kann.

GRAFT Schützenplatz

Der Entwurf von GRAFT integriert den Außenraum als „Third Place“. Gerade Gewerbe- und Büroflächen erfahren eine Steigerung ihrer Attraktivität durch die Verknüpfung von Innen- und Außenbereichen in den Erdgeschosszonen oder auf dem Dach mit Grünflächen. Terrassen mit Gastronomie oder für Besprechungen bieten eine besondere Aufenthaltsqualität und stärken das Alleinstellungsmerkmal des Gewerbeareals Schützenplatz.

An diesem urbanen, viel frequentierten Ort sieht GRAFT in den Untergeschossen neben Zonen für die Anlieferung von Waren ein Mobility Hub vor. Dort stehen schwellenlosen Abstellplätze für Fahrräder, Pedelecs, Scooter, Cargobikes, Autos und Share-Anbieter aller dieser Transportmodi sowie die notwendige Ladeinfrastruktur für E-Modelle zur Verfügung.

Projektpartner
Lars Krückeberg, Wolfram Putz, Thomas Willemeit
Projektleitung
Philip Stillke
Projektteam

Marco Falzoni, Sebastian Gernhardt, Nikolas Krause, Man Kiu Albert Lo