




Das Konzept hat Modellcharakter für den Umgang mit 60er- und 70er-Jahre-Blöcken, deren Aktivierung und Revitalisierung. Mit dem Konzept einer Hochpunktergänzung im Blockrand wird die Logik des bisherigen heterogenen Blockrands weitergedacht und in die Zukunft fortgeschrieben.

Der Blockinnenbereich wird belebt und in eine differenzierte Hoflandschaft transformiert. Die Zugänglichkeit für die Anwohnenden und Nachbarn wird erhöht, zusätzliche Flächen für Versickerung und Verdunstung des anfallenden Niederschlagswassers werden ermöglicht. Insbesondere wird der Anteil unversiegelter Grundstücksflächen deutlich erhöht.
Der Gebäudebestand wird so weit wie möglich erhalten und durch Spielflächen, nachbarschafts- und Gemeinschaftsnutzungen ergänzt und aufgewertet. Ziel ist auch, die derzeitige hohe Zahl der PKW-Stellplätze in der Tiefgarage deutlich zu reduzieren und durch alternative Mobilitätsangebote zu ergänzen.



Der Hochpunkt geht einen Dialog mit dem Bestands-Wohnhochaus sowie den direkt in der Umgebung entstehenden neuen Hochpunkten ein. Er reagiert auf die Öffnung des Blockrandes auf der gegenüberliegenden Straßenseite und ordnet sich dem Bestandshochhaus deutlich unter.

Im Hochpunkt wird ein Wohnanteil von 30% untergebracht. Zusätzlich entsteht innerhalb des Blocks förderfähiger Wohnungsbau im Umfang von ca. 30% des geplanten Wohnungsneubaus durch Umnutzung einer bestehenden Gewerbeimmobilie.