BDA PREIS BERLIN 2021, Publikumspreis: 2. Platz, German Architects “Bau des Jahres”: Nominiert, Award Deutscher Wohnungsbau, Wohnbauten des Jahres 2021: Auszeichnung, MIPIM Awards 2021 – Best Residential Project: Finalist, ArchDaily Building of the Year 2021: Nominee, Immobilien Manager Award: Finalist Project Development New Construction, International Urban Project Award 2020: Shortlist; Designverse Awards 2023-2024: Jury Grand Prize
Charlie Living ist das größte Neubauprojekt mit überwiegendem Wohnanteil in der Friedrichstadt in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Checkpoint Charlie.
Das offene Ensemble aus vier Neubauten füllt eine der letzten Leerstellen des ehemaligen Mauerstreifens in Berlin Mitte. Der Entwurf von GRAFT kontrastiert mit großer öffentlicher Durchlässigkeit und Zugänglichkeit des Blockinnenbereichs sowie der Anbindung an bestehende Durchwegungen zum benachbarten E-Werk und Hotel an der Mauerstraße die ansonsten geschlossene Blockstruktur der unmittelbaren Umgebung.
Im Umfeld des Martin Gropius Bau, des Abgeordnetenhauses, der Gedenkstätte „Topografie des Terrors“ mit seinen originalen Mauerstücken, der Friedrichstraße mit dem Checkpoint Charlie und dem Axel Springer Campus bildet das Ensemble einen neuen lebenswerten Baustein in einem der historisch bedeutendsten Areale Berlins. Mit einem Wohnungsmix aus 243 2-7 Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 40 und 300 Quadratmeter und 48 „Serviced Apartments“ bildet das Quartier eines der größten Wohnungsneubauten im Stadtzentrum seit der Internationalen Bauausstellung IBA 1987.
Das Wohnquartier besteht aus drei achtgeschossigen Hauptgebäuden – Häuser A, B und C – und einer Reihe von Stadthäusern im Blockinneren – Haus D -, die leicht gegeneinander geneigt und polygonal modelliert sind und durch einen grünen Innenhof großzügig miteinander verbunden werden. Dieser öffentlich zugängliche Hof bildet eine Oase im belebten historischen Zentrum Berlins und erlaubt jenseits der Straßenräume eine fußläufige Abkürzung durch den Block zur Mauerstraße und zur mittleren Friedrichstraße.
Alle Häuser weisen eine eigenständige Geometrie auf und erhielten ein spezifisches Oberflächen- und Fassadenkonzept, das allen Wohnungen großzügige Loggien oder Balkone als Übergangsbereiche zwischen Innen und Außen anbietet.
Das freistehende Gebäude bietet auch an der westlichen Grundstücksgrenze allen Wohnungen eine besonders vorteilhafte Belichtung. Je nach Tageszeit und Lichteinfall schimmert die metallene Fassade mal silbern und mal golden anmutend. Der in diesem Gebäude C befindliche Clubraum mit Freizeiteinrichtungen im Erdgeschoss und eine Dachterrasse stehen allen Bewohnern zur Verfügung.