Unbuilding Walls - Deutscher Pavillon Venedig Biennale 2018

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UNBUILDING WALLS – GERMAN PAVILLON 2018
GRAFT Marianne Birthler Unbuilding Walls
GRAFT Marianne Birthler Unbuilding Walls
GRAFT Marianne Birthler Unbuilding Walls
GRAFT Marianne Birthler Unbuilding Walls
CulturalExhibition / StageInstitutionalResearch
Projektart
Ausstellung
Status
Fertiggestellt
Ort
Venedig, Italien
Zeitraum
2017–2018
Awards
Best of the Year Award 2018, Unbuilding Walls, Exhibition & Installation, Finalist

28 Jahre lang ist Deutschland vereint, exakt so lange, wie die Berliner Mauer (1961–1989) bestand. Zu dieser Zeitengleiche werden GRAFT und Marianne Birthler ab dem 26. Mai 2018 im Deutschen Pavillon auf der 16. Internationalen Architekturbiennale in Venedig die Ausstellung „Unbuilding Walls“ zeigen.

Die GRAFT-Gründer Thomas Willemeit, Wolfram Putz und Lars Krückeberg und die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler wurden vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat auf Empfehlung der Auswahlkommission im Rahmen des offenen Wettbewerbsverfahrens ausgewählt.

 UNBUILDING WALLS – GERMAN PAVILLON 2018

Die Ausstellung reagiert auf gegenwärtige Debatten über Nationen, Protektionismus und Abgrenzung. Im deutschen Pavillon nehmen GRAFT und Marianne Birthler die Zeitengleiche zum Anlass, die Auswirkungen von Teilung und den Prozess der Heilung als dynamisches räumliches Phänomen zu untersuchen. Bezugnehmend auf das übergeordnete Biennale-Thema „Freespace“ der Architektinnen von Grafton, liegt besonderes Augenmerk auf herausragenden stadt-räumlichen und architektonischen Beispielen.

UNBUILDING WALLS - Design Konzept
UNBUILDING WALLS – GERMAN PAVILLON 2018
UNBUILDING WALLS – GERMAN PAVILLON 2018

Ganz konkret wird anhand von architektonischen Projekten auf dem ehemaligen Grenzstreifen untersucht, was in den letzten 28 Jahren auf diesem beispiellosen Leerraum inmitten einer neuen Hauptstadt passiert ist. Die Heterogenität verschiedener Ansätze, Typologien, Akteure und Resultate zeigt die Breite der Architekturdebatten und Lösungen.

Unbuilding Walls

Die Ausstellung soll das Leben mit Mauern sichtbar und erlebbar machen. Neben der deutschen Mauer-Erfahrung geht es deshalb auch um aktuelle Barrieren, Zäune und Mauern jenseits dieser nationalen Perspektive. Im Zuge der Vorbereitungen zu Unbuilding Walls bereiste ein Journalistenteam Grenzmauern in aller Welt. Die Arbeit wird im Deutschen Pavillon präsentiert.

Die Videoinstallation Wall of Opinions dokumentiert Stimmen von Menschen, die mit Mauern in Zypern, Nordirland, zwischen Israel/Palästina, USA/Mexiko, Nord- und Südkorea sowie an der EU Außengrenze in Ceuta leben.

Für mehr Informationen besuchen Sie die offizielle Website www.unbuildingwalls.de

Auftraggeber
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Kuratoren
Marianne Birthler, Lars Krückeberg, Wolfram Putz, Thomas Willemeit
Projektmanagement
Nora Zerelli
Produktionsmanagement
Felix Torkar
Projektassistenz
Marta Busnelli, Julia Dorn, Oliver Gudzowski, Laura Harnisch, Ameli Klein, Verena Otto
Designteam
Marvin Bratke, Raluca Ana Maria Constantin, Alexander Liu Cheng, Moritz Hanshans, Christopher Nielsen, Marta Piaseczynska, Laurent Thill
Graphik- und Ausstellungsdesign
Video Installation Wall of Opinions
Regie: Maria Seifert / Kamera: Helge Renner
Öffentlichkeitsarbeit
A B C Ana Berlin Communications: Ana Berlin, Gesa Valentini, Vanessa Lindenau, Franziska Laski
Ausstellungsrealisierung
Alexander Lubic, cfk architetti: Clemens F. Kusch und Martin Weigert
Eventmanager in Venedig
solmarino, Tomas Ewald
Fachliche Begleitung
Gabriele Kautz, BMI Anne Keßler, BMI Olaf Asendorf, BBSR
Ausstellungsfotos
Katalogfotos

Max Schmieding, PROXI.ME